Es weihnachtet sehr
Es weihnachtet sehr an der Gesamtschule Weilerswist
Zwei Weilerswister Nachbarn der Gesamtschullehrer Melody und Florian Heinecker geben jedes Jahr einige Euro für ihr Silvesterfest aus. Dieses Jahr kann das aus bekannten Gründen nicht stattfinden und so kaufte das Paar kurzerhand Outdoor-Spielzeug für den Buddy-Wagen der Gesamtschule, an dem sich die Schülerinnen und Schüler während der Pausen Bewegungs-Spielzeug ausleihen können. Weihnachtlich verpackt wurden die Spielzeuge in der vergangenen Woche an unsere Schülerinnen und Schüler überreicht. Die staunten buchstäblich Bauklötze (und Springseile, Frisbees, Bälle, Gummitwist und Wikingerschach) über dieses großzügige Geschenk.
„Wir können total gut Geschenke kriegen. Aber wir können auch gut schenken“, fanden Schülerinnen und Schüler der 10.4 daraufhin und begaben sich selber zur guten Tat: Da in der 10.4 viele Erftstädter Schülerinnen und Schüler sind, entschieden sie sich, ihr Weihnachtsgeschenk der dortigen Tafel zukommen zu lassen. Die ganze Klasse von Frau Schaden sammelte Lebensmittel und packte hübsche Pakete, die zwei Schülerinnen schließlich zur großen Freude dort überreichten.
Mit einem Spendenlauf startete indes der 6. Jahrgang an seinem Vorhabentag durch die Gemeinde. Auch diese Kinder fanden, dass es irgendwo auf der Welt Kinder gibt, die ein bisschen Unterstützung gebrauchen können. Und so liefen sie im Stadion und an der Erft für das Kinder- und Jugend-Hospiz in Köln bis zu 20 km und erreichten insgesamt 1082km.
Und schließlich machte Lara Steuer aus der 8.2 als eine Vertreterin des Kinder- und Jugendparlaments auf eine tolle vorweihnachtliche Sammelaktion aufmerksam: Mit der „Aktion-Gymbags" sammelten daraufhin viele Schülerinnen und Schüler der Schule Hilfsgüter für bedürftige Jugendliche aus Osteuropa bzw. Armenien. Die Organisation GAiN wird in dieses Tagen die Hilfsgüter (Zahnpflege, Seife, Trinkflaschen, T-Shirts, Kaugummis, Notizbücher, Zeichenblöcke und gefüllte Schlampermäppchen) nach Osteuropa bringen.
„Gute Taten machen froh“, befand eine Siebtklässlerin beim Abgeben ihrer Spende im Sekretariat. „Na dann frohe Weihnachten!“, kam die Antwort einer gerade anwesenden Lehrerin. Das kann man doch mal unkommentiert so stehen lassen.