Differenzierung
In einer Gesamtschule kommen Lernende ganz unterschiedlicher Leistungsgruppen zusammen. Statt sie wie im herkömmlichen Schulsystem zu sortieren, lernen sie hier gemeinsam, mit- und voneinander.
Um ihren unterschiedlichen Begabungen, Talenten und Möglichkeiten gerecht zu werden, differenziert die Gesamtschule ihre Angebote so, dass ganz unterschiedliche Laufbahnen unter einem gemeinsamen Dach möglich werden. Die Differenzierung ist die Antwort auf die Heterogenität der Lerngruppen.
5 + 6
Im fünften und sechsten Jahrgang bleiben die Klassen zusammen. In den Fächern Deutsch und Mathematik werden Förder- und Forderkurse eingerichtet (individuelle Förderung). In der Jahrgangsstufe 6 kommt das Fach Informatik hinzu. Den Arbeitsgemeinschaften im Nachmittag ordnen sich die Lernenden nach Interesse zu.
7
Die Fächer Englisch und Mathematik werden in Erweiterungs- und Grundkursen auf unterschiedlichem Anspruchsniveau unterrichtet (äußere Fachleistungsdifferenzierung). Im Wahlpflichtbereich (WP) wählen die Lernenden zwischen den Fächern Französisch, Naturwissenschaften, Darstellen und Gestalten, Technik bzw. Hauswirtschaft und Informatik. In Entsprechung zu den Arbeitsgemeinschaften in 5 und 6 gibt es frei anwählbare Angebote (zweistündig).
8
Nach Englisch und Mathematik wird jetzt auch das Fach Deutsch differenziert unterrichtet. Statt einer äußeren gibt es eine innere Fachleistungsdifferenzierung. Zu den Fachlehrkräften der Klassen kommen flexibel einsetzbare Lehrkräfte („Springer“), die Kurse werden nach den Erfordernissen von Stoff und Lehrplan unterrichtlich versorgt.
9 + 10
Aus dem Fach Naturwissenschaften werden die Fächer Chemie (in E- und G-Kursen) und Biologie (in der 10 Chemie und Physik). In anwählbaren Profilkursen (zweistündig) können weitere fachliche und inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden.