Übergänge

Die Oberstufe ist nicht nur anders organisiert als die Sekundarstufe I (Klassen 5–10), auch die Rolle der Schülerinnen und Schüler ändert sich. In deutlich höherem Maße kommt es auf Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein an.

Im Zusammenspiel mit einer umfassenden Beratung und Betreuung durch zwei Beratungslehrer je Jahrgang und die Oberstufen- und Schulleitung haben Schülerinnen und Schüler

  • eine Mitwirkungspflicht im Hinblick auf die Planung ihrer Schullaufbahn und
  • eine Bringschuld, was den Nachweis ihrer Leistungen angeht (sonstige Mitarbeit, mündliche Beteiligung im Unterricht, Hausaufgaben…).

Damit der Start in die Oberstufe nicht ein „Sprung ins kalte Wasser“ wird, haben wir an der Gesamtschule Weilerswist ein Konzept entwickelt, das den Übergang erleichtert:

Am Ende der Jahrgangsstufe 10 (i.d.R. in der vorletzten Schulwoche) findet für alle kommenden 11er eine Einführungswoche mit folgenden Inhalten statt:

  • Unterricht in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, damit man sich orientieren kann, wo man leistungs- und wissensmäßig steht;
  • „Schnupper“-Unterricht in den neu einsetzenden Fächern, um diese besser kennen zu lernen und einschätzen zu können;
  • eine Fächerbörse, auf der die Kolleginnen und Kollegen die Fächer der Oberstufe und die jeweiligen Inhalte und Arbeitsweisen vorstellen;
  • Projekttage mit Modulen zu relevanten Themen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte und Biologie.

Zu Beginn der 11 fährt die ganze Jahrgangsstufe für drei Tage in ein Tagungshaus und lernt dort in Workshops alles, was für die Arbeit und das Lernen in der Oberstufe methodisch wichtig ist (Methodenworkshop):

  • Zeitmanagement
  • Motivation
  • Selbstorganisation
  • Freie Rede
  • Textanalyse
  • Recherche und Informationsbeschaffung