Wie sieht unsere Zukunft aus?
Werden wir eines Tages Dank 3D-druckender Roboter Unterkünfte aus Monddreck bauen und eine feste Station auf dem Mond haben, von der wir aus auf den Mars fliegen? Wann werden wir den Mars weiter erforschen und besiedeln können? Was bedeutet Leben überhaupt und gibt es bereits anderes Leben auf Planeten? Was benötigen wir Menschen auf einem anderen Planeten? Diese Fragen und viele weitere beschäftigen die jetzigen Erwachsenen. Doch WIR sind die nächste Generation, die dies vielleicht umsetzen kann!
Diesen spannenden Überlegungen haben sich die beiden Biologie-Leistungskurse von Herrn Preis und Frau Wefer gemeinsam mit der Referendarin Frau Schuba im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz gestellt.
Wir haben viele Experimente in Kleingruppen durchgeführt. Wir haben bei „Suche nach Leben“ verschiedene Proben entnommen, um Hinweise des Lebens zu untersuchen. Den Verbrauch von Sauerstoff in den eigenen Muskeln während verschiedener Belastungen in Echtzeit, konnte bei dem Experiment „Muskelphysiologie“ gemessen werden. Bei dem Experiment „Kreislaufphysiologie“ wurde untersucht, inwiefern der eigene gemessene Blutdruck eventuell manipuliert werden kann. Bei „Brennstoffzellen“ ging es um Energieumwandlung und ob Wasserstoff der Energieträger der Zukunft sein könnte. Bei „Schwerelosigkeit“ haben wir physikalische Grundlagen besprochen und mithilfe von Versuchen mit einem Mini-Fallturm neues Wissen vertieft.
Ein weiteres Highlight war, dass wir vor der Mittagspause das deutsche Kontrollzentrum für die Internationale Raumstation (ISS) besuchen durften. Hierbei konnten wir Tagespläne der AstronautInnen sehen: Wann geht Astronaut Andy schlafen, wann isst er, wann arbeitet er, wie viele Sonnenauf- und -untergänge sieht er nur heute?
Zudem gab es viele verschiedene Monitore, die die ISS aus verschiedenen Perspektiven zeigte, so dass wir live im Weltraum zuschauen konnten, was auf der Raumstation passiert. Außerdem haben wir viel Hintergrundwissen erfahren, inwiefern Biologiewissen auch im Weltraum essenziell benötigt wird. Momentan werden zum Beispiel Experimente durchgeführt, inwiefern sich andere Organismen in der Schwerelosigkeit verhalten.
All diese Eindrücke und neues Wissen mussten wir erst einmal verarbeiten! So ließen wir dies im Brauhaus sacken und hatten einen schönen Abschluss des spannenden Tages.
Text und Fotos: WEF
